GESTALTTHERAPIE:
Die Gestalttherapie wurde Anfang der 40erJahre von dem deutschen Psychiater Fritz Perls und seiner Frau, der Psychologin Lore Perls (beide waren ursprünglich Psychoanalytiker), entwickelt und 1951 in Amerika zusammen mit dem Soziologen Paul Goodman erstmals theoretisch formuliert. Durch die mit der Gestaltpsychologie verbundene Feldtheorie wird der Lebensraum, der die Person und ihre Umwelt umfasst, als ein "Feld" gesehen und in die Therapie miteinbezogen, als ein einheitliches, untrennbares Ganzes, in dem alles in Bewegung ist (im Prozess) und in Beziehung zueinander steht. Die Gestalttherapie ist ein ganzheitliches Therapieverfahren, das die körperlich-seelisch-geistige Integration der Person in ihrer Umwelt zum Ziel hat. Sie ist existenzphilosophisch ausgerichtet.